Sarah Daum

Über mich
Ich bin Sarah Daum, Prozessbegleiterin und Naturmentorin. Seit über 15 Jahren begleite ich Menschen, Teams und Projekte auf dem Weg zu mehr Lebendigkeit und Verbundenheit – mit sich selbst, miteinander und mit der Natur. Mein Weg führte mich von ökologischer Forschung und internationaler Permakulturpraxis hin zur Arbeit mit innerem Wandel und Naturverbindung als Grundlage gesellschaftlicher Transformation. Heute ist es meine Berufung, Leidenschaft und mein Beruf, Räume zu schaffen, in denen wir als Teil der lebendigen Erde unser Potenzial entfalten und zukunftsfähige Kulturen gestalten können.
Ich bin Geoökologin (M.Sc.) und Gründerin des Linden Instituts für Naturverbindung. In meiner Arbeit begleite ich Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen in Übergangs- und Gestaltungsprozessen mit einem integrativen Ansatz aus ökologischem Systemdenken, Ökopsychologie und Ko-Kreativität. Dies auf Basis einer tiefen Verbindung zur Natur, die seit meiner Kindheit besteht.
Ich verstehe mich als Vermittlerin für die Wiederherstellung einer ganzheitlichen Verbindung zwischen Mensch und Natur. Mein Anliegen ist es, eine kulturelle Erneuerung zu fördern, die gesellschaftlichen Wandel und innere Transformation vereint – für eine zukunftsfähige und lebensdienliche Kultur.
Dazu ermögliche ich als Seminarleiterin, Prozessbegleiterin, ko-kreative Gründerin und Wandelgestalterin Menschen und Organisationen, ökologische Prinzipien in persönliche Entwicklung, Führung und Projektgestaltung zu integrieren.
Während meines Studiums von Geoökologie und Ökosystemmanagement an der Universität Tübingen mit Schwerpunkt Agrarökologie habe ich mich intensiv mit ökologischen Zusammenhängen und Lösungen zur Regeneration unserer Ökosysteme beschäftigt. Dabei stellte ich fest: Technische Lösungen sind bereits vorhanden, doch fehlt es an individuellem und kollektivem Umsetzungsvermögen. Für eine wirklich zukunftsfähige Gesellschaft braucht es daher vor allem innere Transformation, Naturverbindung als Grundlage und eine ganzheitliche Lebenskultur, die sich an den Prinzipien des Lebens orientiert.
Aus- und Weiterbildungen
- Studium Geoökologie und Ökosystemmanagement (M.Sc.) mit Schwerpunkt Agrarökologie, Universität Tübingen
- vierjährige Ausbildung zur Permakultur-Designerin an der Permakultur-Akademie Deutschland und weitere Fortbildungen in Permakultur-Design (Regeneration und partizipative Gestaltung zukunftsfähiger menschlicher Lebensräume nach ökologischen Prinzipien) und Permakultur-Lehre, bei erfahrenen Permakultur-Designerinnen und Praktikern weltweit (u.a. Penny Livingston, Darren Doherty, Aranya, Martin Crawford, John Button, Warren Brush, Harald Wedig, Jascha Rohr)
- Einjähriges Training in naturverbundenem Leadership am Circlewise Institut
- Vierjährige Ausbildung in Visionssucheleitung, Prozessbegleitung, Tiefen- und Ökopsychologie, basierend auf der School of Lost Borders in Kalifornien, bei Sylvia Koch-Weser sowie am Eschwege Institut
- Wildnispädagogik, indigenes Kulturwissen und Naturmentoring (u.a. bei Jon Young/8 Shields Institute und Timeless Wisdom Academy)
- Dreijährige Ausbildung in Heilpflanzenkunde bei Susanne Fischer-Rizzi
- Weiterbildungen in Tiefenökologie (u.a. bei Joanna Macy)
Meine berufliche Erfahrung
Lehre und Seminartätigkeit
Von 2013 bis 2023 leitete ich Seminare zu Permakultur- und Transformationsdesign im Studium Oecologicum an den Universitäten Tübingen und Freiburg und bin seit 2020 als freie Dozentin für Permakultur an der Hochschule Geisenheim tätig. Seit 2016 arbeite ich als Kursleiterin und Tutorin für die Permakultur-Akademie Deutschland und begleite Einzelpersonen aus Deutschland und der Schweiz auf ihrem Weiterbildungsweg in Permakultur-Design. Ich habe in den letzten 10 Jahren über 100 mehrtägige Seminare und Trainings in Deutschland, der Schweiz, Portugal und Italien geleitet und dabei mehr als 2000 Menschen begleitet.
Projektentwicklung und Bildungszentren
Während meines Studiums gründete ich neben weiteren Initiativen für Ernährungssouveränität den Klimagarten an der Universität Tübingen als Lehr- und Forschungsort für sozialökologische Transformation und Humusaufbau mit Terra Preta. Von 2014 bis 2016 leitete ich den Aufbau des Permakultur-Bildungszentrums Alpine Permakultur Schweibenalp in den Schweizer Alpen mit Verantwortung für das Bildungszentrum, Projektmanagement, gemeinschaftliche Bewirtschaftung von 20 ha Permakulturfläche und Wald sowie Aufbau einer partizipativen Imkerei. Seit fast 20 Jahren gestalte und begleite ich Permakulturprojekte in verschiedenen Kontexten (privat, gemeinschaftlich, öffentlich).
Internationale Praxis und Forschung
Ich arbeitete auf Permakulturfarmen in Mittel- und Südeuropa, Großbritannien und Indien, lernte in Gemeinschaften und Ökodörfern in Europa, Südamerika und Indien und besuchte essbare Waldgärten in tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimaten. Dabei habe ich selbst in verschiedenen Gemeinschaften und in einem internationalen Ökodorf gelebt und dort wertvolle Erfahrungen im gemeinschaftlichen Leben, Arbeiten und Gestalten gesammelt. In meiner Masterarbeit erforschte ich die Wasserkreisläufe der Wasser-Retentionslandschaft des Ökodorfs Tamera in Portugal als Pionierprojekt für klimagerechte Landschaftsregeneration.
Heilpflanzen und Destillation
Ich bin Gründungsmitglied der Schule der Destillierkunst zur Weitergabe des Handwerks zur Destillation von Heilpflanzenwässern, Mitautorin der Ausstellung „Opus Mulierum“ zur Geschichte der Frauen in der Destillation und Mit-Gründerin des internationalen Kongresses „aqua aromatica“ zur Wiederentdeckung der Pflanzenwässer. Seit 10 Jahren leite ich Workshops und Kurse zu Kräuterkunde und -verarbeitung.
Engagement und Initiativen
Seit meiner Jugend engagiere ich mich für Ernährungssouveränität, Naturverbindung und Subsistenz. Ich organisierte gemeinschaftlich Kongresse, Workshops, Workcamps und Trekkingtouren, (co-)gründete und unterstützte Initiativen wie Transition Towns, solidarische Landwirtschaften und Gemeinschaftsgärten. Ich war Mitgründerin des Ernährungsrats Freiburg und Region, entwickelte dort das Projekt „Essbare Stadt Freiburg“ und leitete es von 2019 bis 2022. Zudem war ich von 2015 bis 2018 Vorstandsmitglied des Vereins Permakultur Schweiz, arbeitete ehrenamtlich für die Permakultur Akademie Deutschland und gestaltete von 2018 bis 2021 internationale Bildungsprojekte zu Agrarökologie und Waldgärten bei der gemeinnützigen Forschungsgesellschaft Die Agronauten mit. 2022 organisierte ich gemeinsam mit dem Verein Lebendige Zukunft/Sacred Future eine Großveranstaltung für den Landrückkauf des indigenen Volkes der Kogi in Kolumbien zum Thema Naturverbindung und Frieden.
Mein spiritueller Hintergrund
Meine spirituellen Wurzeln liegen in der Arbeit mit den zyklischen Kreisläufen des Lebens sowie in den Lehren verschiedener indigener Traditionen- vor allem der pankulturellen Weisheit der Lebens- und Medizinräder, sowie den Weisheitslehren der Kogi aus Kolumbien und der Friedensstiftertradition der Irokesen aus Nordamerika, sowie in tibetisch-buddhistischen und europäischen naturverbundenen Weisheitstraditionen. Die Natur selbst – mit ihren lebendigen Ausdrücken u.a. als Elemente, Ökosysteme, Kreisläufe, Pflanzen, Tiere, Sterne und Planeten – ist dabei meine tiefste Lehrmeisterin.
Ich lebe mit meiner Familie auf einem Schwarzwaldhof am Stadtrand von Freiburg i. Br. und kultiviere, sammle, verarbeite und genieße die Gaben der Natur im Garten und der umgebenden Landschaft. Besonders liebe ich es, Kräuter zu sammeln und gemeinsam zu verarbeiten und sich erlebte Geschichten vom Umherstreifen in der Landschaft zu erzählen.